Tafel 9: Bäume vorgestellt

Bäume vorgestellt

Hotspot der Biodiversität

Findest Du diese Bäume in der Pfingsthalde?

Wir stellen Dir hier neun Bäume vor die Du in der Pfingsthalde finden kannst. Erkennst Du sie? Psst – sei einmal ganz leise und versuche die Geräusche der Bäume
zu hören. Findest Du auch Tiere, die hier leben?

Tafel 9: Bäume vorgestellt (pdf) (1,5 MB)

Eine Illustration des Rosenkäfers Rosi erklärt den Lehrpfad in Rosenfeld

Gemeine Esche

Die Esche ist ein bis zu 40 Meter hoher Laubbaum. Unverwechselbar sind vor allem ihre großen samtschwarzen Winterknospen. Die Bäume sind zunehmend vom  Eschentriebsterben bedroht. Verantwortlich dafür ist ein Pilz, der vor einigen Jahren aus Fernost eingeschleppt wurde.

Illustration eines Eschenzweigs mit Früchten

Feldahorn

Mit seinem leicht abbaubarem Laub fördert der bis etwa 15 m hohe Feldahorn die Humusbildung. Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Vögeln bietet er Nahrung und Schutz. Früher wurde der Feldahorn als Laubfutterbaum für Pferde, Schafe und Ziegen gepflanzt.

Illustration eines Feldahorns in verschiedenen Reifegraden

Gemeine Fichte

Die Fichte gilt als Brotbaum der deutschen Forstwirtschaft. Wuchshöhe 30 bis 50 m. Der Stammdurchmesser beträgt bis zu 2,5 m (selten bis zu 4 m). Die Zapfen  hängen an den Zweigen und fallen als Ganzes ab.

Illustration eines Fichtenzweigs mit Fichtenzapfen

Gemeine Hasel

Die Hasel wächst als vielstämmiger, aufrechter Strauch von 5 bis 6 Metern Höhe. Das Höchstalter der Hasel liegt bei 80 bis 100 Jahren.

Illustration einer Hasel in verschiedenen Reifegraden

Kulturapfel

Die älteste dokumentierte Sorte des Kulturapfels ist vermutlich der „Borsdorfer Apfel“, der bereits 1170 erwähnt wurde. Um 1880 wurden mehr als 20.000  Apfelsorten weltweit angebaut. Heute gibt es in Deutschland ungefähr 1.500 Sorten, von denen aber lediglich 60 wirtschaftlich bedeutend sind. Im Gartenhandel sind derzeit nur noch etwa 30 bis 40 Sorten erhältlich. Welche Sorten kennst Du?

Illustration eines Apfelbaums und von Äpfeln

Vogelkirsche

Der kompakte Wurzelstock des etwa 15 m hohen Baumes ist weit verzweigt. Mit Ihrer weißen Blütenpracht ist sie eine hervorragende Bienenweide. Die Früchte sind  besonders bei Vögeln sehr beliebt.

Illustration einer Vogelkirsche als Blüte und als reife Frucht

Waldkiefer

Das Holz wird oft im Außenbereich benutzt, da es sehr witterungsbeständig ist. Die Kiefer kann bis zu 40 m hoch wachsen und einen Durchmesser von 1,2 m erreichen.

Illustration eines Waldkiefer-Zweigs

Echte Walnuss

Bis zu 25 m hoch. Sie wird in Europa seit der Jungsteinzeit hauptsächlich als Fruchtbaum kultiviert. Das harte, rötliche Holz ist in der Möbelindustrie sehr begehrt. Deshalb gewinnt die Echte Walnuss auch in der Forstwirtschaft immer mehr an Bedeutung.

Illustration einer Walnuss in der Reifezeit

Zwetschge

Unterart der Pflaume, ursprünglich aus Syrien. Schon zu Zeiten Karls des Großen wurden an den Höfen und in Klöstern Obstbäume kultiviert. Im April bieten die  Blüten nektar- und pollensuchenden Insekten reichhaltige Nahrung. Viele Käfer und Spinnen finden in und unter der Borke, aber auch in den Ästen Nahrung und  Lebensraum. Für Vögel und Fledermäuse bietet der Zwetschgenbaum zudem Rast-, Jagd- und Brutplätze.

Illustration eines Zwetschgenzweigs und reifen Zwetschgen