
Unsere Landschaftspfleger
Offenhalten von Flächen mit Kühen
Woran erkennst Du eine artenreiche Wiese?
Du siehst viele verschiedene Pflanzen. Während der Blühphase siehst Du viele Farben: Dunkelblaue, hellrosa, rote und violette Blüten.
Bis Juni hörst Du die Grillen singen. Wenn Du durch die Wiese gehst, springen ab Juli Heuschrecken davon. Auf Weiden finden sich zahlreiche Ameisenhaufen, die auf Wiesen nicht sind. An den Blüten siehst Du weiße, braune, blaue und schwarzweiße gefleckte Schmetterlinge.

Schaue genau: Wie viele verschiedene Insekten kannst Du sehen? Wie viele verschiedene Pflanzen kannst Du unterscheiden? Vielleicht weißt Du ja sogar ihre Namen.

Die Weidewirtschaft
Seit Beginn der Landwirtschaft in Europa haben Menschen durch Beweidung Flächen offengehalten. Büsche und Jungbäume hatten dort keine Möglichkeit zu wachsen.
Kühe auf der Weide
Auch schwieriges Gelände, das nicht mit Maschinen bearbeitet werden kann, kann mit den passenden Weidetieren offengehalten werden. Hier bei uns sind Kühe im Einsatz. Sie kommen mit dem feuchten und stark bewachsenen Gelände gut klar und schaffen hier eine abwechslungsreiche mosaikartige Landschaft. So entstehen viele verschiedene Habitate, die für eine Vielzahl bedrohter Tiere und Pflanzen Lebensraum bieten können.
Es entstehen kurze Rasenflächen, Stauden, offene Sand- und Bodenflächen und temporäre Feuchtflächen.
Auch Vögel leben auf der Weide
Vögel nutzen die kurzgehaltene Vegetation zur Nahrungssuche. Sie profitieren auch von alten Bäumen mit Nisthöhlen.

Der Dung von Weidetieren
Die Hinterlassenschaften von Weidetieren bieten einer ganzen Gesellschaft eine Lebensgrundlage: Mist- und Dungkäfern sowie Fliegen und Schmetterlingen. Diese Tiere sind wiederum Nahrungsgrundlage für Vögel und Fledermäuse.
